Rafik Schami
»Eine poetische Reise durch seine Geschichten«
Nur wenige können Geschichten erzählen wie Rafik Schami. Seit über 35 Jahren verteidigt er die mündliche Erzählkunst, bei der er das Publikum auf einen poetischen Spaziergang durch seine Geschichten mitnimmt. Er erzählt warum sein Sternzeichen der Regenbogen ist, dessen Farben er alle benutzt, um in Worten zu malen. Rafik Schami braucht ein unglaubliches Gedächtnis, um über verrückte Reisen und tiefe Geheimnisse zu fabulieren, dabei Erzählstränge zu beginnen, fallen zu lassen, wieder aufzunehmen und alles pointiert wieder miteinander verweben zu können.
Alle, die ihn einmal erlebt haben, wissen, wie spannend und heiter seine Abende sind, wollen ihn immer wieder sehen, ihm immer wieder zuhören.
Am Donnerstag 2. Juni 2022 ist es im Tersteegenhaus wieder soweit.
Biografie & Werk
1946 in Damaskus geboren, 1971 wanderte er in die Bundesrepublik aus.
Er studierte Chemie in Heidelberg und schloss sein Studium 1979 mit der Promotion ab.
Heute zählt er zu den bedeutendsten Autoren deutscher Sprache. Seine Bücher erschienen in 32 Sprachen und wurden mit vielen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Hermann-Hesse-Preis, dem Chamisso-Preis, dem Nelly-Sachs-Preis, dem Preis gegen das Vergessen und für Demokratie und dem Gustav-Heinemann-Friedenspreis und dem Jugendbuchpreis der Stiftung Weltethos.
Seit 2002 ist Rafik Schami Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.
Veröffentlichungen u.a.: Eine Hand voller Sterne (1987), Erzähler der Nacht (1989), Die dunkle Seite der Liebe (2004), Das Geheimnis des Kalligraphen (2008), Die Frau, die ihren Mann auf dem Flohmarkt verkaufte (2011), Sophia, oder der Anfang aller Geschichte (2015), Sami und der Wunsch nach Freiheit (2017), Ich wollte nur Geschichten erzählen (2017), Die geheime Mission des Kardinals (2019),
Zuletzt erschienen
Mein Sternzeichen ist der Regenbogen (2021), Verlag Hanser 23,00
Gegen die Gleichgültigkeit (2021). Verlag Schiler & Mücke 10,00
s.a. unser Buchtipp
2015 Das Buch für die Stadt Köln mit Eine Hand voller Sterne
Bild(c) Root Leeb